Flüssig reden. Davon träumen viele.
Hörst du gern Leuten zu, die eloquent und inspirierend reden können? Ist es dir aufgefallen, dass diese Menschen oft erfolgreich sind?
Eventuell wärst du genau diese Person, die überzeugend und locker reden kann? Diese Person, die auch in aufregenden Situationen fließend spricht. Ich gebe zu, ich wollte früher diese Person sein. Ich habe immer gedacht, dass solche Menschen in „besseren“ Familien aufgewachsen sind und die gehobene Redeweise zu Hause gelernt haben. Zum Glück kann das jede lernen!
Meine Methoden
Wenn ich mit einem neuen Kunden anfange, dann sage ich immer, dass wir den Tisch zuerst sauber machen: Wir löschen die Öös und Ääs. Danach ist es viel leichter, eine überzeugende Rednerin zu werden! Und ich meine nicht nur auf der Bühne hinreißend zu sein, sondern in allen Lebenslagen. Vor einigen Jahren habe ich noch gedacht, dass man die Fülltöne und vor allem die Füllwörter nicht ab-trainieren kann, bis ich meine eigene Methode entwickelt habe.
Ich kann mich noch gut daran erinnern und man kann es auf meinen früheren YouTube-Videos feststellen, wie es war, bevor ich es entdeckt habe, wie ich ohne die unnötigen Pausenlaute reden konnte. Ich sage es dir, es fühlt sich heute noch bombastisch an, zu wissen, dass ich nie wieder diese Töne in meiner Sprache treffen werde! Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie wichtig es ist, flüssig sprechen zu können, egal welche Situation es ist.
Überzeugend reden zu können, baut sich auf: Stimme, Sprechtempo, Pausen, Körperhaltung, Hände, Bewegung, Blickkontakt, Autorität, Kleidung, Rhetorische Mittel, Wörter und Botschaft. Das alles ist aber für die Katz, wenn die Öhms und Ähms immer noch dabei sind.
Wir schauen erst mal, dass du flüssig und fülltonfrei reden kannst. Danach werden die besten Seiten von dir hervorgehoben. Wir lassen dich auf der Bühne strahlen.
Ich bin…
Irmeli, die Feministin
Mir liegt es sehr am Herzen, Frauen zu unterstützen. Wie oft wolltest du etwas Wichtiges sagen, aber hast es doch lieber gelassen, weil du dich unsicher gefühlt hast. Ich bin voll davon überzeugt, dass in uns Frauen sehr viel Potenzial steckt, das aber nie in den Sonnenschein kommt, weil irgendwelche Vollpfosten so laut grölen. Du weißt schon, über wen ich rede?
Ich war auch schon das Mädchen, das in einem Vorstellungsgespräch geheult hat und bei wichtigen Verhandlungen einfach miserabel gespielt hat. Jetzt nicht mehr.
Heute weiß ich, wie ich mich für wichtige Gespräche und Bühnenauftritte vorbereiten kann. Ich weiß, wie ich es hinbekomme, dass meine Stimme sich sanft und stark anhört anstatt piepsig oder nervig. Vor allem weiß ich, dass wenn ich mit Reden dran bin, schaffe ich es, meine Botschaft klar und deutlich rüberzubringen.
Wenn du meine Videos angeschaut hast, dann weißt du, dass ich Witz beim Reden reinbringe. Wenn Menschen mit dir lachen, dann kaufen die bei dir. Kaufen? Kaufen in diesem Zusammenhang bedeutet auch, dass lachende Menschen sich leichter von dir überzeugen lassen.
Irmeli, die süße Chefin
Oft bekomme ich gesagt, dass ich eine freundliche, aber sehr bestimmte Art habe, um mich durchzusetzen. Daher nenne ich mich selbst „eine süße Chefin“. Viele finden mich süß wegen meines Akzents und meiner bunten Kleidung, aber innen drin bin ich sehr zielstrebig. Ich sage es euch: Diese Strategie funktioniert immer! Sei nett und freundlich, aber lass dir kein Blatt vor den Mund kleben. Leute lassen sich von einer starken Meinung inspirieren und nicht von Was-meint-ihr-könnten-wir-eventuell-vielleicht-etwas-ändern?
Wenn wir zusammen arbeiten, verspreche ich dir, dass ich alles tun werde, um dich erfolgreich für die Bühne vorzubereiten, aber nur, wenn auch du bereit bist, hart zu arbeiten. Niemand in dieser Welt ist eine geborene Rednerin. Natürlich sind manche von uns offener und gesprächiger, aber auch wir müssen üben, und uns auf wichtige Auftritte, Telefonate oder Verhandlungen vorbereiten. Bei mir lernst du, wie du gut vorbereitet sein kannst. Das, was du sagst, kann mit so vielen anderen Sachen unterstützt werden, dass die halbe Miete schon drin ist, bevor du überhaupt ein Wort gesagt hast.
Wenn du mir beruflich folgen willst, dann schau bei LinkedIn vorbei:
Wie ist Irmeli, Irmeli geworden?
Kindheit
Freut mich, dass dich meine Lebensgeschichte interessiert. Ich bin in Finnland in einem kleinen Ort genannt Jalasjärvi aufgewachsen. Im Sommer waren wir immer im Sommerhaus in Karvia. Die schönsten und auch die meisten Erinnerungen an meine Kindheit handeln in und von der Natur. Wir waren immer am Wasser, im Wald oder irgendwo am Felsen beim Klettern, Beeren und Pilze sammeln, beim Fischen, Boot rudern oder beim Gemüsebeet pflegen. Im Sommer auch jeden Tag ein bis zweimal in der Sauna.
Jugend
Später fuhr ich alleine viel Fahrrad, um die Ruhe von Natur und die schöne Landschaft zu genießen. Ich habe alle mögliche Hobbys probiert, was bei uns in Jalasjärvi möglich war. Hier nur paar als Beispiele: Redaktion für Radio und Zeitung, Bogen schießen, Weben von Teppichen, Schwimmen, Theater, Schlittschuhlaufen, Nähen, Töpfern, Malerei, Chor, Langlaufen, Geige spielen, Snowboard, Gitarre spielen, Ski fahren usw. Meine Eltern haben mich echt alles probieren lassen und dafür bin ich sehr dankbar. Später im Leben habe ich verstanden, dass es was mit Vielbegabung zu tun hat.
In Finnland gibt es die besten Bibliotheken in der Welt und die sind für alle kostenlos. In jeder Gemeinde gibt es hervorragende Bibliotheken und dort in Jalasjärvi, war ich ein Stammgast in der Bibliothek. Mein Lieblingsbuch von damals und heute noch ist von Jane Austen: Stolz und Vorurteil. Meine Familie hat immer viele Zeitungen gelesen und ich natürlich auch. (Jetzt lese ich seit mehreren Jahren keine Zeitungen mehr, weil ich merke, dass die schlechten Nachrichten mich nicht weiter bringen. Lieber lese ich ein gutes Buch.)
Ich durfte schon sehr früh mit Sommerjobs beginnen und es gab dafür ein breites Spektrum: junge Wälder ausdünnen, Museen betreuen, Finanzamt und Bank putzen, Käse in Molkerei verpacken, Saunawache beim Schwimmkurs, in lokale Zeitung schreiben, beim Flohmarkt für gute Zwecke arbeiten, in Sommercamps Betreuerin sein usw.
Der Wendepunkt
Die Kreise meiner Kindheit und Jugend hielten sich im Rahmen, bis ich mit sechzehn, drei Wochen in England einen Sprachkurs gemacht habe. Ich war dort in einer Familie mit fünf Kinder und die haben mir sehr fleißig Englisch beigebracht. Diese drei Wochen haben mein Leben verändert! Ich habe bemerkt, dass ich begabt mit Sprachen bin. Nach dem Sprachkurs wurde ich auch besser in der Schule.
Nach meinem Abitur 1997 habe ich drei Jahre Europa erobert bis ich mit Studieren in Helsinki begann. Während meinem Studium und in den Jahren danach verbrachte ich mehrere Monate in Australien und in den USA. Ich habe in meinem Leben bis jetzt gearbeitet, studiert oder gelebt in Finnland, England, Frankreich, Schweiz, Österreich, Spanien, Australien, USA und Deutschland. Damals habe ich unter anderem Erfahrungen in zwei Hotels, als Au-pair, in Disneyland Paris, beim Fremdenverkehrsamt, bei einer über christliche Mädchenschule oder im Regenwald gesammelt.
Von Finnland nach Deutschland
Seit 2009 wohne ich in Deutschland und habe seit 2017 die deutsche Staatsangehörigkeit. Mittlerweile habe ich drei Kinder und wohne glücklich auf der Schwäbischen Alb in Weidenstetten bei Ulm. Da ich so viel rumgereist bin und dreißig verschiedene Adressen hatte, lebe ich sehr glücklich und ohne jegliches Fernweh hier im Dorf und genieße die Tatsache, dass ich alle kenne und die kennen mich. Überhaupt vermisse ich nicht den Trubel von Großstädten wie Paris oder London aus meinem früheren Leben.
Mir ist es nie langweilig und heutzutage beschäftige ich mich privat im Garten, mit Fahrrad fahren, ehrenamtlichen Tätigkeiten (bei Toastmasters Ulm, Digital Media Women, Landfrauen, Gemeinde Weidenstetten), Saunieren, Weiterbildung in allen möglichen Richtungen, Mosaikkunst, Möbelrestauration, Stricken und Häkeln, Bücher lesen und zwischendurch reise ich auch gerne mal nach Finnland, Schweden, Frankreich, Kroatien, Österreich, Schweiz oder Italien. Vor kurzem bauten wir ein Mercedes Sprinter um. Von einem Lieferwagen wurde ein Wohnmobil.
Fernseher schaue ich seit Jahren nicht mehr.
Dafür produziere ich selber in Dauerschleife kürzere und längere Videos für YouTube, LinkedIn, Instagram und sogar für TikTok.