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Menschen mit übermäßig vielen Denklauten werden als unsicher wahrgenommen. Zudem ist es anstrengend, ihnen zuzuhören. Manche gehen sogar so weit und sagen, dass jemand mit vielen Ääs und Öös inkompetent wirkt. Hier kommen wir zu dem Punkt, der mich als Öö und Ää Ab-Trainerin täglich umtreibt.
An dieser Stelle ist es für mich wichtig, zwei Dinge zu unterscheiden: Fülltöne und Füllwörter. Gerne werden diese in den gleichen Topf geworfen, um nicht klar definieren zu müssen und die eigenen Fülltöne mit Hilfe von Füllwörtern zu verharmlosen.
Lampenfieber! Ein Wort, das vielen bekannt ist. Wer hat es nicht selbst schon erlebt? Um dir dieses Gefühl zu ersparen, habe ich für dich einen Leitfaden für die perfekte Vorbereitung deines Bühnenauftritts zusammengestellt. Denn meine persönliche Erfahrung ist: Je schlechter ich mich vorbereitet habe, desto nervöser bin ich.
Sieben Ähms pro Minute führt dazu, dass deine Zuhörer nicht mehr zuhören, weil sie deine Fülltöne mitzählen oder einfach so abgelenkt von den Lückenfüllern werden.
Vier Öhms oder Ähms pro Minute sind störend, wenn du die laut und deutlich sagst.
Kommt dir davon einiges bekannt vor? Hast du den Kollegen, der fünfmal in einer Minute „sag mal“ in seiner Sprache nutzt? Oder bist du selber der Kollege oder Kollegin?
